22. September 2014

Aktionstag von Juden und Muslimen. Gemeinsame Wurzeln?

Jeder religiöse Extremismus ist eine Gefahr für die Islamisierung Europas.
Derweil redet Aiman Mazyek auf Dieter Graumann ein. Paßt!

Das ist die Lage der Dinge. Wann wird sich Dieter Graumann wie Stephan Kramer mit dem Muslimfunktionär duzen? Wir sind doch alle eine Familie, wenn auch manche an den Katzentisch gehören, die Juden zum Beispiel. Islam und Judentum haben keine einzige gemeinsame religiöse Grundüberzeugung, weil der Islam keine Religion ist, sondern eine Politideologie mit religiösen vom Judentum und Christentum entwendeten, zweckentfremdeten und verfälschten Versatzstücken.

Mohammed schreibt die Geschichte um, macht Ismael, den Sohn von Hagar, der Magd Sarahs, zu demjenigen, der geopfert werden sollte und gerettet wurde. Dem Islam und seinen Vertretern ist nichts heilig, sie verwerten und verwursten alles, was zur Vernichtung Israels und seiner Geschichte beitragen könnte. Im Koran gibt es weitere Verfälschungen der jüdischen Geschichte, so ist in Sure 19 Maria, die Mutter Jesu, Mirjam/Maryam, die Schwester von Moses und Aharon. Am wenigsten stört das übrigens den katholischen und protestantischen Klerus.

Die "Ablehnung von Gewalt, Ausgrenzung und Rassismus" beziehen die Muslime zu 100 Prozent auf sich selbst. Sie sagen das, und es hört sich so an, als wenn sie auch die Juden meinten. Sie dürfen sich aber nicht für andere Religionen einsetzen, sie dürfen beispielsweise auch Juden oder Christen nicht zu ihren Festtagen gratulieren, weil Muslime nicht gut heißen können, was "die schlechtesten der Geschöpfe" gemäß Sure 98:6 in die Hölle bringen wird, ihr Unglauben = nicht zum Islam zu konvertieren. Mit Juden ist es noch schlimmer bestellt. So von Mohammed dekretiert in Sure 1. Während die Christen in die Irre gehen, zürnt Allah den Juden, weil sie den rechten Weg, den Islam kennen, ihn aber nicht einschlagen wollen. Und deshalb: Schlagt sie auf den Nacken, herunter mit dem Haupt! (Sure 47:4)

Der Islamische Staat kann von den hiesigen Muslimen guten Gewissens abgelehnt werden, weil er für die Islamisierung Europas kontraproduktiv ist. Im Projekt der Muslimbruderschaft, vom 1. Dezember 1982, stehen genaue Anweisungen, wie die weltweite Islamisierung vorzunehmen ist: Ein jeder an seinem Platze! Im Westen hole man die Ungläubigen dort ab, wo sie sich befinden. Es ist keine Frage der Humanität, sondern der Machtverhältnisse. Das äußern Muslime wie Tariq Ramadan wiederholt: Die Muslime hätten einen Vertrag mit den Staaten, in denen sie leben.

Das heißt konkret, und er lehrt es den Westen in Lektion 1-5 einer Predigt in 25 Abschnitten, die im Original des Chronicle of Higher Education, February 16, 2007, nur noch Abonnenten vorbehalten sind: Bewahrung der Identität als Muslime durch Bindung an die Scharia, in Europa den Gesetzen nur deshalb zu folgen, weil man per Vertrag daran gebunden ist und noch nicht die Macht besitzt, und nicht etwa aus Überzeugung; keine Integration, sondern Wahrung der Identität als Muslim in Abgrenzung zur umgebenden Gesellschaft.

Es gilt also nicht loszuschlagen, sondern die friedliche Islamisierung voranzutreiben. Dazu erklärt Tariq Ramadan das dar al-harb, den christlichen bzw. (noch) nicht-muslimischen Westen, zum dar al-da'wa, zum Gebiet, dessen Bewohner man zum Islam einlädt. Im Irak und in Syrien dagegen haben die Glaubenskämpfer die militärischen Mittel und die nötigen Soldaten, den Islam mit Gewalt zu verbreiten. Also tun sie das zum Lobe Allahs.

Es verwundert nicht, daß Aiman Mazyek die Glaubenskämpfer, die "Terrormiliz" des Islamischen Staates, nicht beim Namen nennt, es würde ihm schlecht bekommen, und andererseits nennt er sie nicht, weil es keinen religiösen Gegensatz zwischen seinem Muslim-Kindergarten und der Hohen Schule des Islam im Irak und in Syrien gibt. Der Kalif des Islamischen Staates Abu Bakr Al-Baghdadi ist ein ausgewiesener Kenner der islamischen Lehre. Es ist unwichtig, ob die Glaubenskämpfer aus unseren Ländern etwas vom Islam verstehen oder nicht. Sie verstehen davon übrigens meist mehr, als Islamfunktionäre uns weismachen wollen. Man sieht es am Fall des Mehdi Nemmouche. Inkompetente Politiker und Medien bilden sich ein, dessen Operationen wären nur ein Vorwand, vom Islam hätte er keine Ahnung, sie interpretieren dessen Reisen im Auftrag der Islamisierung als Odyssée, als Irrfahrt.

Wie sicher sich die Muslime der Unwissenheit und Ignoranz der westlichen Politiker und Medien sind, sieht man hier: "Imam Ibrahim Hamad bezog sich auf einen Vers im Koran, in dem es heißt: 'Wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht wegen eines Mordes oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es, als hätte er die Menschen alle getötet'.“ Dieser Vers, Sure 5:32, ist erstens an die Juden gerichtet, die so belehrt werden aber nicht auf den Propheten hören wollen, und zweitens, Kommentator Jason Mac, 22.09.2014 04:30, weist darauf hin, ist es Unheil, Muslime vom rechten Wege abzubringen, und die Selbstverteidigung Israels ist erst recht Unheil, denn diesen Staat dürfte es auf einst islamischem Boden nicht geben, er muß beseitigt werden. Das gilt auch für alle anderen jemals vom Islam eroberten Gebiete, für das Omayyaden-Kalifat auf der Iberischen Halbinsel, für den Balkan, für Indien. Der Imam formuliert es indirekt, durch die Blume der islamischen Liebe.

5.32. Deswegen schrieben wir den Kindern Israels vor, dass jeder, der einen Menschen tötet - es sei denn als Vergeltung für Mord oder Unheilstiftung auf Erden - gleichsam die ganze Menschheit tötet; und wer einem, den der Tod bedroht, zum Leben verhilft, der hat gleichsam der gesamten Menschheit zum Leben verholfen. Wir haben ihnen unsere Gesandten mit den klaren Darlegungen geschickt, und viele unter ihnen haben trotzdem Maßloses auf Erden begangen. (Al-Azhar)

5:32 Aus diesem Grunde haben wir den Kindern Israel verordnet, daß wer eine Seele ermordet, ohne daß er einen Mord oder eine Gewalttat im Lande begangen hat, soll sein wie einer, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer einen am Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten. (Max Henning)

"Islamische Geistliche" gibt es nicht, aber das muß ein FAZ-Journalist nicht wissen. Sie heißen Imam oder Scheich, und sie vertreten die weltliche und religiöse Macht des Islam. Darum schon allein ist der Islam nicht zu säkularisieren: Er ist schon durch&durch von dieser Welt.

Das Wesentliche dazu kann man in der Rezension Karl Albrecht Schachtschneider. Es gibt keine Religionsfreiheit lesen: Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam.

Die Kommentatoren wissen im Gegensatz zum FAZ- Journalisten, was es mit dem Islam auf sich hat, was "Frieden" im Islam bedeutet. Das könnten aber auch die FAZ-Journalisten wissen, von den Politikern nicht zu reden, sie bräuchten nur den Koran zu lesen und ein wenig über die Lehre des Islam, wohl gemerkt, solche Äußerungen, die von den Muslimen selbst kommen. Aber Alain Juppé, französischer Präsidentschaftsaspirant 2017, scheint nicht der einzige zu sein, der noch stolz darauf ist, daß er noch nie in den Koran geschaut hat, von Barack Obama und seinen Ansichten über den Islamischen Staat nicht zu reden!

Es wäre angebracht zu wissen, daß für die westlichen Demokratien gefährlicher als der religiöse Extremismus der moderat daher kommende Islam ist. Die Islamisierung der westlichen Gesellschaften wird nicht durch Salafisten und andere radikale Gruppen geschehen, die wandern eher nach Syrien aus, sondern durch die Wölfe im Schafspelz. Nachzulesen im Dreiteiler Frankreich. Islamisierung mittels Lug&Trug.