25. Mai 2014

Brüssel. Vierfacher Mord an Juden

L'attaque contre le Musée juif de Bruxelles a causé la mort de deux femmes et deux hommes.

#32 von Gudrun Eussner am 25/05/2014 - 16:29
L’Express berichtet: Die schwer verletzte vierte Person ist gestorben. Eine Französin, Angestellte des Museums, ist unter den Opfern. Alexandre Strens, 25 Jahre alt, ist ein weiteres der Opfer; auch er war Angestellter des Museums. Zwei israelische Touristen aus Tel-Aviv, ein Mann und eine Frau, Herr und Frau Riva, um die 50 Jahre alt, sind unter den Ermordeten. Demnach sind alle vier Opfer Juden.
In der Gegend gab’s zur Zeit der Morde ein Jazz Festival, zahlreiche Touristen, und die Gegend beherbergt viele Antiquitätengeschäfte. Der Mörder war sehr gut vorbereitet, angeblich allein, und der am Anfang verhaftete Verdächtige stellte sich heraus als einfacher Zeuge.
Ich bin sicher, daß vor Schließung der Wahllokale nicht die geringsten Informationen über den/die Täter veröffentlicht werden.
#35 von Gudrun Eussner am 25/05/2014 - 17:23
Wer wissen will, was da abläuft, der klicke hier:
https://www.google.fr/#q=bruxelles+musee+juif&tbm=nws
Sie schreiben immer wieder dasselbe, und vom Täter, von den Tätern keine Spur, obgleich Zeugen die Nummer des Autos aufgeschrieben haben, mit dem der Täter weggefahren sein soll. Ob das der Täter war, mag zweifelhaft sein, aber wenn es nicht sein Auto war, hätte die Polizei das sofort festgestellt. Ihr ahnt nicht, wie rasch man das in meinem Fall gewußt hat: Problem in Südfrankreich, französische Polizei weiß nach einem einzigen Blick ins Internet, ob das mein Auto ist.
Im letzten Artikel der Libération steht, bei den Ermordeten handele es sich um zwei israelische Touristen und eine Französin und einen Belgier. Sie beide sind gemäß L’Express Angestellte des Museums gewesen. Die stellen da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Juden an, oder?
Das findet die Libé aber nicht so schön, nun sind’s nur zwei Israelis. Wie sie heißen? N’importe ! Juden? N’importe ! Können ja auch Christen, Baha’i, muslimische Israelis sein, nicht wahr? So geht die Verschleierung immer weiter.
Der Anschlag wäre angeblich eine “Attacke gegen die Werte Europas”. Ich könnte lachen, wenn’s nicht so furchtbar wäre. Das war eine Attacke auf Juden, betrauern soll man aber nicht die, sondern den angeblichen Verlust europäischer Werte, also irgendwelche abstrakten Kreationen. Juden als Menschen zählen nicht, und weinen muß man nicht um sie, sondern um Europa.
Langsam gerate ich in Wut!
Hier der letzte Beitrag von L'Expres: VIDEO. Belgique: ce que l'on sait sur la fusillade du Musée juif de Bruxelles, L'Express, Par Reuters/Eric Vidal, , publié le   Video. Belgien: Das, was man weiß über die Schießerei des Jüdischen Museums von Brüssel.
Diese Formulierung, fusillade, gibt vor, daß es Schüsse und Erwiderung von Schüssen gegeben haben könnte. Die Unterschrift des Fotos lautet: Der Angriff auf das Jüdische Museum von Brüssel hat den Tod von zwei Frauen und zwei Männern verursacht.
Es ist kein Angriff auf Juden, sondern auf ein Gebäude. Pech, daß da gerade Juden verkehrten.

Quotenqueen schreibt dazu zu einer Uhrzeit, als es sich erst um drei ermordete Juden handelt:

Dreifachmord am jüdischen Museum

In der bereits islamischen Hauptstadt des ehemaligen Europa, Brüssel, wurden heute drei Menschen ermordet. Nach bisherigem Stand der dürftigen Meldungen scheint es sich um ermordete Juden zu handeln, denn ein antisemitischer Hintergrund wird vermutet. Was den Hintergrund des Täters angeht, haben wir auch gewisse Vermutungen, die dadurch verstärkt werden, dass die belgischen Behörden zwar auch vermuten, aber lieber über ihre Vermutungen schweigen. Rechtspopulisten waren also anscheinend nicht am Werk. Erste Berichte hier
Ach ja, heute wurden in Créteil, einem Vorort von Paris, zwei Juden vor einer Synagoge tätlich angegriffen, deux hommes "de confession israélite". Sie leben aber noch, also halb so schlimm, nimm Vim! Und ob das überhaupt stimmt, muß mancher erst in einer französischen Qualitätszeitung nachsehen, der Jerusalem Post ist nicht unbedingt zu trauen.