1. Oktober 2013

Daniel Cohn-Bendit macht sein Testament

Wo? In der letzten Nummer der Zeitschrift
L'Arche. Le magazine du Judaïsme Français.
Le Grand Dossier
Daniel Cohn-Bendit : "Ce que je crois"
Le testament européen d'un Juif allemand

Ich lasse hier die Großschreibung des Untertitels der Arche sowie über den Glauben des Titelhelden sein, sonst erschrickt noch einer.

Soviel verrate ich schon: "Je ne vais jamais à la synagogue." Niemals gehe er da hinein, und er drückt sich gleich den Stempel des Jean-Paul Sartre auf, obgleich der soweit nicht gegangen ist, von einem Juden anzunehmen, daß er sich selbst aberkennt, Jude zu sein.

Der Philosoph bestimmt 1946 in seinen Réflexions sur la question juive. Betrachtungen zur Judenfrage [sic!], daß Jude derjenige ist, den andere dazu machen, und der damit Juden ihre Identität abspricht. Kulturrelativisten und Revoluzzer haben deshalb noch heute ihre Freude an Jean-Paul Sartre. Zu ihnen gehört Daniel Cohn-Bendit.

Demnächst vielleicht mehr. Ich weiß nicht, ob ich die acht Seiten Interview von Luc Rosenzweig und Chefredakteur Salomon Malka durchhalte. Update. Ich mache nix draus, der ist ein Has Been. Es bringt auch nichts, der Text ist französisch und nicht im Internet aufzurufen.